Samstag, 27. November 2010

Michelin hat angekündigt, dass sie als Partner durch das Active Wheel System ein erschwingliches Elektroauto im Jahr 2010 auf die Straße bringen werden. Mit zwei Elektromotoren im Rad untergebracht, eine für Traktion und Bremsen und die andere für elektrische aktive Fahrwerksregelung verfügt das System revolutionäres Potenzial - nicht mehr unter der Motorhaube, kein herkömmliches Stoßdämpfer/ Feder System, und ohne Getriebe.

Die Zukunft des Car Designs



Ohne Motor, Getriebe und Nebenanlagen können kleinere Autos mehr Menschen und Güter transportieren. Zum Beispiel kann die elektrische aktive Federung in 0.0003/sec die Bodenfreiheit kontrollieren.


Technische Daten

Jeder Michelin Radnabenmotor wiegt 42 Kilogramm und umfasst einen 30 Kilowatt wassergekühlten Antriebsmotor mit ähnlicher Größe zu einem herkömmlichen Anlasser. Ein zweiter Elektromotor betreibt die aktive Federung über eine Zahnstange und Ritzel, die effektiv ersetzt den normalen hydraulischen Stoßdämpfer. Es gibt auch eine Spiralfeder, um die statische Last des Autos und ein kleiner Außenläufer um die Scheibenbremse halten. Der Radnabenmotor ist mit dem Fahrzeugrahmen durch einen einzigen unteren Querlenker an der Aufhängung befestigt.

Mit dem kleinsten Akkus an Bord, wiegt der Prototyp Heuliez  900 kg, 75 kg weniger als der mit einem Verbrennungsmotor angetrieben Opel Agila.

Während die älteren Hy-Light Prototyp vier Radnabenmotoren hatten, konnte  man zwischen Zweiradantrieb und Allradantrieb umschalten. Heuliez wird nur mit zwei Rädern fahren. Zusammen liefern die beiden vorderen Radmotoren eine kombinierte Leistung von 60 kW (81 PS), die Spitzenleistung liegt bis zu 120 kW (163 PS) für kurze Sprints. In 10 Sekunden kann eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreicht werden.

Wir wollen gespannt bleiben, wann diese Technologie auch unsere Straßen verändern wird.

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