Richtungweisend: Die neue Compact-Architektur
Einen wesentlichen Anteil an den hervorragenden Fahreigenschaften des neuen Alfa Romeo Giulietta liefert die komplett neu konzipierte C-Segment-Architektur, die sich durch den umfangreichen Einsatz hoch- und höchstfester Stähle sowie aus warmgeformtem sowie oberflächenvergütetem Stahl auszeichnet und die Voraussetzungen für Fahrdynamik, Fahrsicherheit und Fahrkomfort vereint auf höchstem Niveau bildet. Außerdem kommen moderne Leichtbau-Materialien auch für zahlreiche Elemente zum Einsatz, die mit der eigentlichen Karosseriestruktur verschraubt werden. So besteht der vordere Querträger, der die Vorderradaufhängungen mit dem dritten Lastpfad verbindet, aus gepresstem Aluminium. Für die Struktur des hinteren Stoßfängers und die energieabsorbierenden Teile des dritten Crashpfades griffen die Spezialisten von Alfa Romeo auf Xenoy zurück – ein thermoplastischer Kunststoff, der im Verhältnis zu seinem geringen spezifischen Gewicht große Mengen an kinetischer Energie aufnehmen kann. Die Komponenten des dritten Lastpfades absorbieren die Aufprallenergie bei geringeren Geschwindigkeiten und unterstützen auf diese Weise die Stoßfänger bei ihrer Aufgabe, Fußgänger-Unfälle möglichst glimpflich zu gestalten. Verglichen mit herkömmlichen Stahlstrukturen zeichnen bereits diese Maßnahmen für eine Gewichtsersparnis von 8,5 Kilogramm vorn und 4,0 Kilogramm im Heckbereich verantwortlich.
Die elektromechanische Servolenkung (Dual Pinion) sorgt mit ihrem klaren Ansprechen für ein vertrauenerweckendes Lenkgefühl in schnellen Kurven und erleichtert mit geringen Lenkkräften das Einparken. Ihre Besonderheit: Die Zahnstange des Lenkgehäuses besitzt gleich zwei Zahnräder. Dabei ist das Steuerritzel direkt mit der Lenksäule verbunden und gibt dadurch besonders direkte und präzise Rückmeldungen – dem Fahrer wird auf diese Weise ein natürliches, ungefiltertes Fahrgefühl vermittelt. Im Gegensatz dazu überträgt das Antriebsritzel das Drehmoment des elektrischen Stellmotors der Servounterstützung.
Attraktive Ausstattungslinien mit interessanten Kundenvorteilen
Grundsätzlich gilt: Auch dieser Alfa Romeo überzeugt serienmäßig mit einer umfangreichen Komfort- und Sicherheitsausstattung. Sie umfasst bereits in der Grundversion Giulietta Features wie zweistufige Fahrer- und Beifahrerairbags, von vorn nach hinten durchgehende Kopfairbags und Seitenairbags in den Vordersitzen, aktive Kopfstützen vorn, elektrische Fensterheber vorn, eine Klimaanlage, die asymmetrisch geteilt umklappbare Rückbank sowie das Start&Stopp-System.
In der zweiten, noch edleren Ausstattungsversion Giulietta Turismo zählen zusätzlich eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, die Audioanlage mit CD-/MP3-Player und sechs Lautsprechern, Lederbezüge für Lenk-rad und Schaltbalg, Sitzbezüge in der hochwertigen Stoffqualität „Competizione“ und das Multifunktionsdisplay mit grafischer Anzeige des aktuellen Alfa Romeo D.N.A.-Status zum Ausstattungsumfang. Optisch hebt sich die Ausstattungslinie Giulietta Turismo durch Fensterrahmen mit sogenannter Chrome-Line, Nebelscheinwerfer, 16-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Sport“ sowie eine Mittelkonsole und Türeinsätze in „Magnesium Grey“ ab.
Der neue Alfa Romeo Giulietta 2.0 JTDM 16V (103 kW / 140 PS) ist ab sofort bei den deutschen Alfa Romeo Vertragspartnern zu Preisen ab 23.650 Euro erhältlich.
Neue Leistungsstufe begnügt sich mit nur 4,5 l/100 km
Alfa Romeo baut das Antriebsspektrum der Giulietta weiter aus: Ab sofort kann der mehrfach preisgekrönte Viertürer mit einem neuen Turbodieseldirekteinspritzer bestellt werden; der 2.0 JTDM 16V leistet 103 kW (140 PS). Mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 4,5 l/100 km ist dieser Common-Rail-Motor eines der sparsamsten und saubersten (119 g/km CO2) Aggregate seiner Leistungsklasse. Die Giulietta 2.0 JTDM 16V erfüllt die Abgasnorm Euro 5 und ist serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet.
Das Kompaktmodell zeigt auch mit diesem Motor die für Alfa Romeo typische Sportlichkeit. Der ab 1.750 U/min bis zu 350 Newtonmeter starke Multijet-Direkteinspritzer beschleunigt die Giulietta in 9,0 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 205 km/h. Spannend ist ein Blick auf die theoretische Reichweite: Sie liegt mit 60 Liter Tankinhalt bei mehr als 1.330 Kilometern.
Stets serienmäßig: Ein Maximum an Sicherheit
Jeder neue Alfa Romeo Giulietta ist werksseitig mit der Vehicle Dynamic Control (VDC) sowie der Fahrdynamikregelung Alfa Romeo D.N.A. ausgerüstet. In das VDC integriert sind das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), das Anti-Blockier-System (ABS), die elektronische Bremskraftverteilung (EBD), die Antischlupfregelung (ASR), die Motorschleppmomentregelung (MSR), der Bremsassistent (HBA), das elektronische Sperrdifferential (Electronic Q2), die Cornering Brake Control (CBC), das Dynamic Steering Torque (DST) sowie die Berganfahrhilfe (Hill Holder).
Dreistufige Fahrdynamikregelung „Alfa Romeo D.N.A.“
Das aktive Sicherheitskonzept der neuen Alfa Romeo Giulietta unterstützt die vollständige Integration aller elektronischen FahrAssistenzsysteme. Vorteil dieser Auslegung: Sie erlaubt die individuelle Wahl der idealen Fahrwerksabstimmung über die serienmäßige Fahrdynamikregelung „Alfa Romeo D.N.A.“. Wie bereits im kompakteren Alfa Romeo MiTo, stehen dabei die drei Setup-Programme „Dynamic“, „Normal“ und „All Weather“ zur Wahl, die ausgewählte Betriebsparameter des Motors, des Lenksystems, des Sperrdifferentials „Electronic Q2“ sowie das Ansprechverhalten der VDC variieren.
Dies bedeutet im Detail: Im „Dynamic“-Modus greift das Stabilitätsprogramm des VDC später ein, die Servolenkung arbeitet mit einer direkteren Kennlinie und „Electronic Q2“ wird ebenso aktiviert wie die neue, sogenannte „Pre Fill“-Funktion der Bremsen. Dabei wird der Druck im Bremssystem erhöht, um ein schnelleres Ansprechen und damit extrem kurze Bremswege zu realisieren. Hinzu kommt ein schärferes Kennfeld für die Motorsteuerung, das eine unmittelbarere Gasannahme ermöglicht und über die Overboost-Regelung des Turboladers das maximale Drehmoment freischaltet.
Im „All Weather“-Modus wiederum, das speziell auf rutschige Straßenverhältnisse mit geringem Grip abgestimmt wurde, wird die der Vehicle Dynamic Control besonders früh aktiv und stellt so auch unter schwierigen Bedingungen ein stabiles Fahrverhalten sicher.
Durch ihr präzise aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel ermöglichen beide Systeme – VDC und Alfa Romeo D.N.A. – nicht nur ein Maximum an Fahrsicherheit, sondern fördern auch die Fahrdynamik und den Fahrspaß. Kein Wunder, dass die professionellen Rennfahrer in der Jury der diesjährigen Wahl „Goldenes Lenkrad 2010“ von Bild, Bild am Sonntag und Auto Bild den Alfa Romeo Giulietta zu ihrem Favoriten erkoren haben.
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